CSU-Landesgruppenchefin: Wir sind das Korrektiv der Großen Koalition
Archivmeldung vom 27.12.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt führt es auf den "maßgeblichen" Einfluss ihrer Partei zurück, dass es in Deutschland keine Steuererhöhungen geben werde. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Hasselfeldt, die CSU sei das wirtschaftspolitische Korrektiv der Großen Koalition in Berlin. "Bei vielen Projekten haben wir die schärfsten Kanten abgeschliffen", hob die die Politikerin hervor.
Die CSU habe die Frühverrentung bei der Rente mit 63 verhindert, Ausnahmen beim Mindestlohn durchgesetzt sowie bürokratische Belastungen durch die Frauenquote verhindert. Ihre Partei sorge bei allen Projekten für das nötige Augenmaß. "Ohne die CSU wären wir auch bei der Bekämpfung der kalten Progression nicht so weit", sagte Hasselfeldt mit Blick auf den geplanten Abbau heimlicher Steuererhöhungen. Sie bekräftigte den Satz des früheren Parteichefs Franz-Josef Strauß, wonach es "rechts von der CSU" keine demokratisch legitimierte Partei geben dürfe. "Das gilt weiterhin", sagte sie. Die AfD kritisierte die Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag als "Sammelsurium unterschiedlicher Interessen und Positionen". Ein Großteil der Wähler der AfD stamme aus dem linken Spektrum.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)