Tauber: CDU gedenkt der Widerstandskämpfer
Archivmeldung vom 19.07.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserZum Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tauber: "Die CDU Deutschlands gedenkt der Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944. Sie haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um einem menschenverachtenden Unrechtsregime entgegen zu treten. Viele haben diesen Einsatz mit ihrem Leben bezahlt".
Tauber weiter: "Auch wenn das Attentat nicht erfolgreich war, so sind die Frauen und Männer des 20. Juli 1944 nicht gescheitert. Nur dem eigenen Gewissen folgend, haben sie sich gegen Willkür und die Unterdrückung menschlicher Normen gewandt und für Freiheit, für Recht und für menschliche Würde gekämpft. Sie sind zu Zeuginnen und Zeugen der Menschlichkeit in einer ganz und gar unmenschlichen Phase unserer deutschen Geschichte geworden. Dafür gilt diesen Frauen und Männern auch noch 70 Jahre später unsere Bewunderung und unser Respekt".
Der Generalsekretär bemerkt: "Die Erinnerung an den furchtlosen Einsatz der Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur ist eine der Quellen für die moralische Legitimation der neuen bundesdeutschen Demokratie und auch für das Selbstverständnis der Bundeswehr. An die Stelle des Kadavergehorsams trat die Vorstellung, dass auch Soldaten in ihrem Handeln stets ihrem Gewissen verpflichtet sind, und Gehorsam und Befehl immer dort ihre Grenzen haben, wo gegen die Menschenwürde, das Recht und die Freiheit verstoßen werden. Der 20. Juli 1944 bleibt für uns Mahnung und Aufforderung zugleich, uns immer wieder aufs Neue für unser rechtsstaatliches und freiheitliches Gemeinwesen einzusetzen, und es - wenn nötig - gegen Angriffe von innen wie von außen zu verteidigen".
Quelle: CDU Deutschlands (ots)