Matthias Miersch (SPD): Öffentlich ausgetragener Streit ist absurd
Archivmeldung vom 24.08.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDer SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch hat das öffentliche Austragen von Meinungsverschiedenheiten in der Ampel-Koalition und innerhalb der Regierung als "absurd und überflüssig" kritisiert. Besonders vor dem Hintergrund dessen, was die Ampel-Regierung bereits erreicht habe, schade diese Performance der Bundesregierung, die nicht im Interesse der Wähler sei, sagte Miersch im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Im Vorfeld der Fraktionsklausur der SPD sei ihm und seinen Parteigenossen die öffentliche Wahrnehmung der Arbeit der Bundesregierung bewusst: "Uns allen ist klar, wir kommen von unseren Sommertouren, wir wissen um die Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger. Wir wissen, dass sie konstruktive Arbeit und Lösungen wollen."
Er gab sich zuversichtlich, dass die Mitglieder der Ampel-Regierung ihre verschiedenen Positionen künftig nicht mehr öffentlich austragen, "ich bin mir sehr sicher, dass alle Beteiligten, auch alle Regierungsmitglieder jetzt wissen, was die Zeit geschlagen hat. Es geht um konstruktive Lösungen, wie beispielsweise diesen Transformations-Strompreis aber auch um viele weitere Maßnahmen, die das Leben in Deutschland besser machen." Mit Blick auf die Regierungsklausur in Meseberg in der kommenden Woche zeigte Miersch sich bei phoenix zuversichtlich: "Ich hoffe, dass alle das verstanden haben und wir zu konstruktivem Arbeiten zurückkehren."
Quelle: PHOENIX (ots)