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RTL/ntv-Trendbarometer: Mögliche Ampel: Grüne legen zu, SPD und FDP verlieren

Archivmeldung vom 16.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlurne (Symbolbild)
Wahlurne (Symbolbild)

Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer verliert die SPD gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und erreicht 24 Prozent. Die FDP verliert zwei Prozentpunkte und nähert sich mit 12 Prozent wieder ihrem Ergebnis bei der Bundestagswahl. Die Grünen verbessern sich um einen Prozentpunkt auf nun 17 Prozent.

Leicht hinzugewinnen können auch die AfD und die sonstigen Parteien, die auf jeweils 10 Prozent kommen. Die Werte für die Unionsparteien (22%) und die Linke (5%) bleiben unverändert zur Vorwoche.

Zukünftiger CDU-Parteivorsitzender: Merz vor Röttgen und Braun

Auf die Frage, wer von den derzeit diskutierten Kandidaten für den CDU-Vorsitz am besten geeignet ist, liegt bei den Wählern der CDU Friedrich Merz mit 35 Prozent vor Norbert Röttgen mit 19 Prozent, gefolgt von Helge Braun mit 13 Prozent. Ralph Brinkhaus halten 8 Prozent, Carsten Linnemann 5 Prozent für den geeignetsten CDU-Vorsitzenden. Für 20 Prozent der CDU-Wähler wäre keiner der genannten Kandidaten für den CDU-Vorsitz geeignet.

64 Prozent glauben, dass Scholz das Land weder besser noch schlechter als Merkel regieren wird

Aller Voraussicht nach wird die neue Bundesregierung von Olaf Scholz als Bundeskanzler geführt. 11 Prozent der Bundesbürger erwarten, dass Olaf Scholz als Bundeskanzler das Land besser regieren wird als Angela Merkel. Fast doppelt so viele (20%) glauben, Olaf Scholz werde das Land schlechter regieren als Angela Merkel. 64 Prozent erwarten in dieser Frage keinen Unterschied.

Auch von den SPD-Anhängern glaubt mit 19 Prozent eine Minderheit, dass Olaf Scholz ein besserer Kanzler sein wird als Angela Merkel. Am häufigsten gehen die Jüngeren (30%) sowie die Anhänger der Unionsparteien (34%) von einer schlechteren Amtsführung Scholz' im Kanzleramt aus.

58 Prozent trauen keiner Partei zu, die Pandemie eindämmen zu können

Die vierte Corona-Welle setzt die Politik in Deutschland zunehmend unter Druck. Im Hinblick auf die Eindämmung der Pandemie trauen 58 Prozent der Bundesbürger zurzeit keiner Partei zu, mit dieser Aufgabe fertig zu werden. Vergleichsweise noch am häufigsten trauen die Bundesbürger mit 15 Prozent den Unionsparteien auf diesem Feld Kompetenz zu. 13 Prozent halten die SPD, 5 Prozent die FDP, 3 Prozent die Grünen und 6 Prozent eine sonstige Partei für am besten in der Lage, die Corona-Pandemie am wirksamsten einzudämmen.

60 Prozent gegen ein Auslaufen der "epidemischen Lage"

Die zukünftigen Koalitionsparteien SPD, Grüne und FDP wollen die seit Beginn der Corona-Krise geltende "epidemische Lage" Ende November auslaufen lassen. Mit 34 Prozent fänden noch etwas weniger Bundesbürger als bereits vor zwei Wochen (38%) das zurzeit richtig. 60 Prozent (gegenüber 56% vor zwei Wochen) fänden es hingegen falsch, die "epidemische Lage" Ende November auslaufen zu lassen. Gegen ein Auslaufen der "epidemischen Lage" sprechen sich mittlerweile mehrheitlich die Anhänger aller Parteien mit Ausnahme der AfD-Anhänger (39%) aus.

Weiterhin Mehrheit der Bundesbürger für eine Corona-Impfpflicht

Wie in der Vorwoche befürwortet weiterhin eine Mehrheit von 53 Prozent der befragten Bundesbürger eine generelle Impfpflicht gegen Corona. 45 Prozent meinen, die Impfung gegen Corona sollte weiterhin freiwillig sein. Mehrheitlich gegen eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona sind die Ostdeutschen (55%) und vor allem die Anhänger der AfD (81%). Die Anhänger der FDP bleiben in dieser Frage gespalten (49% gegen; 48% für eine Impfpflicht), die Anhänger von SPD (62%), Union (60%), Grünen (54%) und Linkspartei (61%) sind mehrheitlich für eine Impfpflicht.

Datenbasis: Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 9. bis 15. November 2021 erhoben. Datenbasis: 2.510 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte. Die Daten zum zukünftigen CDU-Parteivorsitzenden, zu den Erwartungen an Olaf Scholz sowie zu den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden vom 11. bis 12. November 2021 erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte.

Quelle: RTL News (ots)


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