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Niedersachsens Ministerpräsident Weil lehnt Autobahn-Verkauf entschieden ab

Archivmeldung vom 14.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Weil (2013)
Stephan Weil (2013)

Foto: Foto AG Gymnasium Melle, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat Plänen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Teil-Privatisierung der Autobahnen eine eindeutige Absage erteilt. "Ich habe erhebliche Bedenken gegen die geplante Bundesfernstraßeninfrastrukturgesellschaft. Noch größer sind meine Vorbehalte gegen eine Privatisierung der Autobahnen", sagte Weil der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Eine Privatisierung birgt die Gefahr höherer Kosten: Banken und Versicherungen suchen nach lukrativen Anlagemöglichkeiten und hoffen auf hohe Renditen von vier bis sieben Prozent", sagte Weil.

Schäuble plant nach Medienberichten, bis zu 49,9 Prozent der Infrastrukturgesellschaft an private Investoren zu veräußern. Auf diese Gesellschaft hatten sich Bund und Länder auf ihrem Gipfel am 14. Oktober bereits geeinigt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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