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BDA unterstützt Ablehnung des Job-Center-Kompromisses

Archivmeldung vom 18.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bundesverband Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), hat sich im Streit um die Job-Center-Reform hinter die Position der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gestellt.

"Das, was Olaf Scholz, Jürgen Rüttgers und Kurt Beck vereinbart haben, wäre eine Verschlimmbesserung", sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Peter Clever dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Der zwischen dem Bundesarbeitsminister und den Länderchefs ausgehandelte Kompromiss würde nach Clevers Ansicht die Lage noch komplizieren. Er könne die Verärgerung in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion deshalb "gut verstehen". Clever sagte weiter, er teile die verfassungsrechtlichen Bedenken des Unions-Parlamentsgeschäftsführers Norbert Röttgen (CDU) gegen den Scholz-Rüttgers-Vorschlag. "So kann man mit einem Verfassungsgerichtsurteil nicht umgehen", betonte Clever. Dadurch werde "das Demokratieprinzip verletzt". Der BDA-Hauptgeschäftsführer ist zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrates der Bundesagentur für Arbeit.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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