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Altmaier: Attentate ändern Flüchtlingspolitik nicht

Archivmeldung vom 05.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Auch nach den Anschlägen der vergangenen Wochen kommt für die Bundesregierung eine Schließung deutscher Grenzen nicht in Frage.

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) verneinte in der Berliner Zeitung die Frage, ob aus den Attentaten folge, dass Flüchtlinge nun nicht mehr ins Land gelassen würden. "Wir lassen uns von Terroristen und Gewalttätern unsere europäisch-westliche Art zu leben nicht nehmen", sagte er.

"Dazu gehören der Schutz der Menschenwürde und die Hilfe für Menschen in Not." Sicherheitsmaßnahmen müssten überprüft werden. Dies ändere aber nichts daran, "dass Deutschland auch in Zukunft seinen humanitären Verpflichtungen nachkommen wird."

Die Attentate der jüngsten Zeit in Würzburg und Ansbach, bei denen jeweils mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt wurden, waren von Flüchtlingen verübt worden. Altmaier betonte, beide Täter seien den Sicherheitsbehörden vorher nicht aufgefallen. "Wir brauchen deshalb ein Frühwarnsystem, das die Behörden warnt, sobald es Anzeichen dafür gibt, dass ein junger Mensch sich islamistisch radikalisiert oder in Gewaltbereitschaft abgleitet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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