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Söder: Sind aus "Kompromissmaschine" einer Großen Koalition raus

Archivmeldung vom 29.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Markus Söder (2018)
Markus Söder (2018)

Foto: Michael Lucan
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CSU-Chef Markus Söder hat die Union dazu aufgerufen, sich auf die Oppositionsarbeit vorzubereiten. "Jedem muss klar sein, dass wir als Unionsfamilie vor einer tiefgreifenden Zäsur stehen", sagte er nach der Sitzung des CSU-Vorstands am Freitag.

Er gehe davon aus, dass die "Ampel"-Koalition kommt und durchregieren will. Darauf müsse sich die Union kurz- und langfristig vorbereiten. "Wir mischen uns in keinster Weise ein, wer wann und wie die CDU sich neu strukturiert", so der CSU-Vorsitzende. In der Oppositionsarbeit in Berlin müsse man sich gegen weitere massive Verschuldung, Zuwanderung und für den Schutz vor allem einkommensschwächerer Bürger einsetzen.# "Wir glauben, dass die Ampel eine Besserverdiener-lastigere Koalition ist mit Grünen und FDP und dass aufgepasst werden muss, dass die sozial schwächeren nicht hinter runter fallen", sagte Bayerns Ministerpräsident. Zudem müsse man als "Interessenvertreter des Südens" sich gegen die deutlich "nördlichere" und "preußischere" Koalition der "Ampel" positionieren und etwa aufpassen, dass "Bayern nicht abgeschnitten wird", sagte Söder. Man sei aus der "Kompromissmaschine" einer Großen Koalition heraus und müsse nun klarer Haltung zu den Themen beziehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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