Spahn kritisiert "Kunst-Debatte" um vorzeitiges Koalitionsende
Archivmeldung vom 13.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttBundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Arbeit der Großen Koalition im Bund gegen Kritik verteidigt. Die Bundesregierung habe bei den Themen "Rente", "Pflege" und "Verkehrsprojekte" viel hinbekommen, was den Alltag der Menschen in Deutschland erleichtere.
Insofern habe er kein Verständnis dafür, wenn nun eine Diskussion um ein vorzeitiges Ende der Großen Koalition geführt werde. "Ich verstehe diese Debatte nicht. Es ist wieder einmal eine Kunst-Debatte aus Berlin-Mitte", kritisierte Spahn in der rbb-Fernsehsendung "Talk aus Berlin".
Überdies wies das CDU-Präsidiumsmitglied Spahn Forderungen aus dem rechten Flügel seiner Partei zurück, Bundeskanzlerin Merkel möge ihr Amt rasch an die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer abgeben. "Angela Merkel ist für vier Jahre gewählt als Bundeskanzlerin. Ich gehe davon aus, dass sie vier Jahre lang Bundeskanzlerin ist. Und ich hoffentlich mit ihr vier Jahre Bundesgesundheitsminister. So plane ich jedenfalls", erklärte Spahn im rbb-Fernsehen.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)