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Weidmann warnt vor überzogenen Erwartungen an Flüchtlings-Integration

Archivmeldung vom 09.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Weidmann.
Jens Weidmann.

Foto: Magnus Manske
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat vor überzogenen Erwartungen an die Integration der Flüchtlinge gewarnt: "Die meisten Flüchtlinge müssen erst die deutsche Sprache erlernen. Und viele bringen nicht die Qualifikationen mit, die hier auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind", sagte Weidmann der "Frankfurter Rundschau".

Entscheidend für die Integration in die Gesellschaft sei die Integration in den Arbeitsmarkt. "Das wird aber Zeit brauchen", betonte der Bundesbank-Präsident. "Nach der historischen Erfahrung dauert es über zehn Jahre, bis Zuwanderer eine ähnliche Beschäftigungsquote erreicht haben wie die einheimische Bevölkerung." Die Politik könne den Prozess aber auch beschleunigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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