Lindner plant für 2025 höhere Steuerentlastung
Archivmeldung vom 14.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Arbeitnehmer in den nächsten zwei Jahren noch etwas stärker von der kalten Progression entlasten als ursprünglich geplant. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf den Steuerprogressionsbericht und den Bericht zum Existenzminimum, die Lindner am Wochenende an das Kabinett verschickt hat.
Demnach soll der Grundfreibetrag zum Jahreswechsel um 312 Euro auf
12.096 Euro steigen, im Jahr 2026 dann auf 12.348 Euro. Der
Kinderfreibetrag soll 2025 um 60 Euro auf 6.672 Euro und 2026 auf 6.828
Euro angehoben werden. Das Kindergeld soll wie geplant 2025 zunächst um
fünf Euro auf 255 Euro monatlich und 2026 auf 259 Euro steigen.
"Wir
verzichten trotz der vielen Ausgabewünsche in der Koalition vorsätzlich
auf viele Milliarden Euro", sagte Lindner der "Bild" dazu. "Es ist ein
Gebot der Fairness, die arbeitende Bevölkerung zu entlasten. Hier habe
ich mich versichert, dass ich die Unterstützung des Bundeskanzlers
habe."
Wie die "Bild" weiter schreibt, fällt die Erhöhung von
Kindergeld und Kinderfreibetrag etwas stärker aus als nach der Nullrunde
beim Bürgergeld 2025 eigentlich vorgesehen. "Wir sind uns einig, dass
wir an den alten Zahlen festhalten wollen. Es soll einen spürbaren
Unterschied zwischen Arbeitseinkommen und Sozialleistung geben", sagte
der FDP-Chef.
Quelle: dts Nachrichtenagentur