Habeck beunruhigt über Lage bei Thyssenkrupp
Archivmeldung vom 30.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNachdem sich die Krise beim Stahlkonzern Thyssenkrupp verschärft hat, zeigt sich auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beunruhigt. "Die Situation bei Thyssenkrupp hat sich auf allen Seiten sehr unversöhnlich zugespitzt", sagte er der "Rheinischen Post". "Das ist kein guter Zustand."
"Alle Beteiligten tragen große Verantwortung für die Mitarbeitenden und
die Standorte des Traditionsunternehmens und auch für den Stahlstandort
Deutschland insgesamt. Sie müssen deshalb dafür sorgen, dass das
Unternehmen jetzt schnell in ruhiges und stabiles Fahrwasser kommt."
Voraussetzung dafür sei laut Habeck "nicht zuletzt ein vernünftiges und
konstruktives Miteinander von Arbeitgeber- und -nehmerseite."
Habeck
fordert, trotz aktueller Schwierigkeiten den von Bund und Land mit rund
zwei Milliarden Euro subventionierten ökologischen Umbau der
Stahlsparte fortzuführen. "Bund und Land haben konkrete Unterstützung
zur Sicherung des Stahlstandortes Duisburg und Nordrhein-Westfalen
geliefert. Die Unternehmensseite muss aber eben auch ihren Teil
beitragen, damit die Transformation gelingt und eine zukunftsfähige
Stahlproduktion am Wirtschaftsstandort Deutschland gesichert wird."
Quelle: dts Nachrichtenagentur