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Grundsicherung für Geflüchtete kostet Bund Milliarden

Archivmeldung vom 15.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutschlands Regierung zahlt international und freigiebig - die Verlierer sind die Deutschen (Symbolbild)
Deutschlands Regierung zahlt international und freigiebig - die Verlierer sind die Deutschen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine werden von den Jobcentern betreut - auf den Bund kommen Milliardenkosten zu. Allein für dieses Jahr seien 2,4 Milliarden Euro zusätzlich eingeplant, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Der aktuelle Stand ist, dass wir 260.000 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus der Ukraine über die Jobcenter versorgen und betreuen", so Heil. "Es gilt jetzt diese in Arbeit zu vermitteln", fügte er hinzu. "Dazu kommen mindestens 100.000 nicht-erwerbsfähige Menschen aus der Ukraine, die dort bereits gemeldet sind, etwa Kinder und ältere hilfsbedürftige Menschen", ergänzte Heil.

Von den rund 800.000 nach Deutschland gekommenen Geflüchteten seien 30 Prozent Kinder unter 14 Jahren. Seit dem 1. Juni haben die Geflüchteten aus der Ukraine Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung. Die Kosten ließen sich derzeit nicht auf Euro und Cent beziffern. "Aber wir haben Vorsorge getroffen", sagte Heil. "Für dieses Jahr stehen zusätzlich 2,4 Milliarden Euro im Haushalt bereit, um die Menschen anständig zu versorgen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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