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Gesundheitsminister will Zusatzbeitrag um 0,1 Prozentpunkte senken

Archivmeldung vom 11.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Spahn (2018)
Jens Spahn (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will den Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung senken: "Die Wirtschaft läuft gut", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das führe weiterhin zu Überschüssen in der Krankenversicherung. "Daher können wir hier den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz um 0,1 Punkte senken."

Derzeit liegt der allgemeine Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung bei 14,6 Prozent des Bruttolohns, der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 1,0 Prozentpunkten des Bruttolohns. In Zukunft könnte er demnach bei 0,9 Prozentpunkten liegen. Je nach Finanzlage dürfen die Kassen von diesem Durchschnittsbeitrag abweichen. Mit Blick auf die vom Bundeskabinett beschlossene Beitragssteigerung bei der gesetzlichen Pflegeversicherung fügte Spahn hinzu: "Wo es geht, entlasten wir die Beitragszahler. Das gibt dann auch Spielraum für die notwendige Erhöhung in der Pflege."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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