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Wagenknecht sieht keine Chance für Linksbündnis

Archivmeldung vom 27.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sahra Wagenknecht Bild: sahra-wagenknecht.de
Sahra Wagenknecht Bild: sahra-wagenknecht.de

Die stellvertretende Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat Überlegungen zu einem Linksbündnis nach der Bundestagswahl eine Absage erteilt. "Wir haben zu dieser Debatte nun wirklich alles gesagt", kritisierte sie in der Online-Ausgabe des "Tagesspiegels" den sächsischen Bundestagsabgeordneten Axel Troost, der angesichts der schlechten Umfragewerte für die SPD ein Angebot an Rot-Grün für eine Zusammenarbeit nach der Bundestagswahl konkretisiert und "ergebnisoffene Gespräche" verlangt hatte.

Wagenknecht entgegnete im Gespräch mit dem "Tagesspiegel": "Merkel ist eine schlechte Kanzlerin, Steinbrück wird niemals Kanzler." Es gebe keinen Lagerwahlkampf, weil SPD und Grüne den antisozialen und wachstumsfeindlichen Merkelkurs in weiten Teilen mittragen würden. "Rot-Grün ist heute leider Schwarz-Gelb-Light." Die stellvertretende Parteivorsitzende versicherte: "Linke-Abgeordnete werden im Bundestag niemals für Krieg, Bankenrettung oder Sozialabbau stimmen, das Versprechen gilt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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