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Schwesig will Übergang von Teil- auf Vollzeitstellen für Mütter erleichtern

Archivmeldung vom 18.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Bobo11
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will es Müttern erleichtern, von Teilzeit- auf Vollzeitstellen zu wechseln. "Meist sind gerade diejenigen, die sich neben ihrer Arbeit noch um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige kümmern, wahre Organisationstalente", sagte sie in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus".

Sie dürften nicht ins Abseits gestellt werden. Deshalb begrüße sie, dass Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) das Recht auf Rückkehr in Vollzeit verwirklichen wolle. An ihrem Modell für eine Familienarbeitszeit von beispielsweise jeweils 32 Stunden pro Elternteil und einem Lohnausgleich will die Ministerin festhalten.

Mütter arbeiteten im Schnitt nur 19 Stunden in der Woche, Väter seien dagegen zu 96 Prozent in Vollzeit. "Sie wollen oft weniger arbeiten, die Mütter meist mehr", so Schwesig. "Diese Rush hour des Lebens müssen wir entstressen. Es kann nicht sein, dass Frauen Vollzeit arbeiten, Kinder erziehen, den Haushalt schmeißen und sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern."

Mit ihrer Politik reagiere sie zudem nur auf die Wünsche junger Eltern: "60 Prozent der jungen Paare mit Kindern unter drei Jahren wollen Jobs und Erziehung gleichberechtigt regeln. Nur 14 Prozent tun es", so Schwesig. Es sei Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen zu verbessern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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