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Günther warnt vor zu vielen "roten Linien" bei Sondierungen

Archivmeldung vom 28.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rote Linien (Symbolbild)
Rote Linien (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident und CDU-Landeschef Daniel Günther hat davor gewarnt, vor möglichen Sondierungsgesprächen zu viele Bedingungen zu stellen.

"Ich kann nur allen empfehlen, ob aus Bayern oder anderen Ländern, dass man nicht bevor man in Verhandlungen tritt, schon zu viele rote Linien einzieht", sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im RBB-"Inforadio". Natürlich müsse man die Positionen vorher deutlich machen. Aber es mache wenig Sinn, schon jetzt konkrete Messlatten für die Bildung einer Jamaika-Koalition festzulegen.

"So funktioniert das in der Regel nicht", erklärte Günther, der seit fast 100 Tagen in Schleswig-Holstein ein Bündnis aus Union, FDP und Grünen anführt. Der CDU-Politiker hält ein Jamaika-Bündnis auch auf Bundesebene weiter für machbar. Was man in seinem Land geschafft habe, könne man auch im Bund schaffen, sagte Günther dem RBB.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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