Schneider reagiert zurückhaltend auf Unions-Asylplan
Archivmeldung vom 03.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttCarsten Schneider, der parlamentarische Geschäftsführer der SPD, hat zurückhaltend auf die unionsinterne Einigung in der Flüchtlingspolitik reagiert. Die SPD habe eine ganze Reihe von Nachfragen, auch was Anforderungen an Humanität und Rechtsstaatlichkeit betreffe, sagte Schneider am Dienstag dem Fernsehsender "tagesschau24". Das Recht auf politisches Asyl und der Schutz für Kriegsflüchtlinge dürfe nicht eingeschränkt werden.
Die Union habe ein Thema aufgebauscht, das es so gar nicht mehr gebe. Die Asylbewerberzahlen seien deutlich zurückgegangen. Schneider sprach von "Phantomschmerzen" und einem gestörten Verhältnis an der Spitze von CDU und CSU. Nach "tollkühnen Wochen" in der Union sieht Schneider die SPD als Stabilitätsanker in der Regierung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur