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Maas rechnet nicht mit erneuter Eskalation der Asyldebatte

Archivmeldung vom 04.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Außenminister Heiko Maas (SPD) rechnet nicht mit einer erneuten Eskalation des Streits zwischen CDU und CSU über die Flüchtlingspolitik nach den Sommerferien. "Die CSU hat festgestellt, dass sie das im bayerischen Landtagswahlkampf auch nicht weiterbringt", sagte er der Berliner Zeitung. "Dass diese Debatte niemandem in der Bundesregierung geholfen hat, ist mittlerweile auch dem letzten klar geworden", fügte der Außenminister hinzu.

"Ich unterstelle der CSU die Gabe zur Vernunft", sagte Maas. "Das Bild, das wir vor einigen Wochen in der Zuwanderungsfrage abgegeben haben, war schlecht", sagte der SPD-Politiker. Aus dem Ausland habe es viele Nachfragen gegeben: "Was ist bloß bei Euch los? Ihr habt doch immer Stabilität in die Außenpolitik gebracht. Ist das jetzt vorbei?" Die Frage sei jetzt vor allem, mit wie vielen Staaten für Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Chance bestehe, bilaterale Abkommen über die Rücknahme von Flüchtlingen zu schließen. "Jedes Abkommen hat seinen Preis", sagte Maas. "Das finde ich im Übrigen auch überhaupt nicht frevelhaft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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