Gillamoos: Bayernpartei geht selbstbewusst in das Wahlkampf-Finale
Archivmeldung vom 03.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttVor 150 Besuchern im Festsaal des Gasthofs Kuchlbauer positionierten sich Fritz Zirngibl (Spitzenkandidat für Niederbayern), Florian Weber (Parteivorsitzender) und Hubert Dorn (Generalsekretär) zur bevorstehenden Landtagswahl. Im stimmungsvollen Ambiente des Gasthofs Kuchlbauer lud die Bayernpartei am Gillamoosmontag zum traditionellen politischen Frühschoppen nach Abensberg. Eingeläutet wurde die Veranstaltung vom Lokalmatador Fritz Zirngibl, der sich kritisch und mit Witz zu den sozialen Entwicklungen in Bayern äußerte.
"Wenn Leute, die ein Leben lang geschuftet haben, im Alter Flaschensammeln gehen müssen, um zu überleben, dann darf sich die Politik nicht über unzufriedene Bürger wundern. Um solche Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, fordern wir eine staatlich garantierte Mindestrente für bayerische Staatsbürger", argumentiert Zirngibl.
Im Anschluss veranschaulichte Florian Weber die Gefahren einer bundeseinheitlichen Bildungspolitik."In Berlin wird ein Schulleiter von den Behörden ermahnt, da er einer Müsliriegel stehlenden Schülerin Caféteria-Verbot erteilt hat. Wollen wir diese deutschen Zustände auch in Bayern?", so lautet Webers rhetorische Frage. Auch äußert er sich zur politischen Stimmung in Bayern: "Ich sage der Bayernpartei 6% voraus. Den Umfragen darf man nicht trauen. Eine Woche vor der Bundestagswahl hat man die CSU bei ca. 50% gesehen. Am Ende waren es knapp 39%. Auch diesmal liegen die Meinungsforscher daneben."
Der Hauptredner der Bayernpartei, Generalsekretär Hubert Dorn, äußerte Kritik an der Orientierungslosigkeit der amtierenden Bayerischen Staatsregierung. "Söder springt von Bierzelt zu Bierzelt und mit jeder Rede werden seine Umfragewerte um 5% schlechter. Wenn die zwölf Apostel mit dieser Wirkung gepredigt hätten, dann säße der Papst heute allein im Stall von Betlehem." Auch an der aktuellen Grenzpolitik in Bayern ließ Dorn kein gutes Haar: "Zuerst wird Söders Vorzeigeprojekt, die bayerische Grenzpolizei, von seinem eigenen Bundesinnenminister auf die Stärke einer Playmobil-Polizei zurückgestuft. Anschließend fordert sein Landesinnenminister die Abgabe der Grenzkontrollen am Flughafen Memmingen und Nürnberg an die Bundespolizei. In Bayern wackelt offensichtlich der Schwanz mit dem Hund", analysiert Dorn. "Es ist an der Zeit", so Dorn weiter, dass Bayern sich endlich wieder selbstbewusst um seine eigene Belange kümmert. "
Quelle: Bayernpartei (ots)