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Haseloff: "Alternative für Deutschland" darf nicht unterschätzt werden

Archivmeldung vom 14.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Haseloff Bild: reiner-haseloff.de
Reiner Haseloff Bild: reiner-haseloff.de

Nach Ansicht des Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), darf die Union die "Alternative für Deutschland" (AfD) nicht unterschätzen. Er teile die Auffassung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), dass die neue Partei bei der Bundestagswahl die Fortsetzung des bisherigen Regierung Merkel gefährden könne, schrieb der 59-Jährige in einem Beitrag für die Zeitschrift "Superillu". Deshalb sei es wichtig "die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Vorstellungen der AfD zu führen".

Gerade Deutschland könne kein Interesse an einen Ausstieg aus dem Euro haben, so Haseloff. "Die deutsche Wirtschaft würde auf den globalen Märkten innerhalb weniger Wochen ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren." Die AfD habe nur ein Thema und setze mit ihrem Mini-Programm auf scheinbar einfache Lösungen, schrieb Haseloff. Die weitere Stabilisierung des Euro-Raumes sei aber alles andere als einfach und bedürfe einer abgestimmten Wirtschafts- und Finanzpolitik mit einer Weiterentwicklung der europäischen Institutionen. Wer den Menschen etwas anderes vorgaukele, habe vielleicht kurzfristig Erfolg, sei aber keine Alternative für Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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