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Juso-Chefin Drohsel: Katastrophale Armutsergebnisse, obwohl SPD regiert

Archivmeldung vom 02.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Vorsitzende der Jungsozialisten, Franziska Drohsel, hat die Forderung der Parteilinken nach einem selbstkritischen Umgang der SPD mit der Agenda 2010 in der Verantwortung des früheren SPD-Bundeskanzlers Gerhard Schröder entschieden verteidigt.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte Drohsel: "Es ist eine Katastrophe, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht, obwohl die SPD in der Regierung ist. Auch das ist ein Grund, um sehr selbstkritisch über die eigene Politik, insbesondere über die Agenda 2010, zu diskutieren." Als konkreten Korrekturbedarf nannte Drohsel die mit der Agenda-Politik verbundenen "verschärften Sanktionen gegenüber jungen Leuten, die sich als nicht tragbar herausgestellt" hätten.

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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