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Schneller zum deutschen Pass: Christian Lindner hofft auf bessere Integration

Freigeschaltet am 27.06.2024 um 06:42 durch Mary Smith
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) beim Buergerdialog anlaesslich 75 Jahre Grundgesetz im  Post-Tower der Deutschen Post AG.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) beim Buergerdialog anlaesslich 75 Jahre Grundgesetz im Post-Tower der Deutschen Post AG.

Bildrechte: wdr/ddp/Panama Pictures Fotograf: Panama Pictures

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) setzt große Hoffnungen auf das neue Staatsbürgerschaftsrecht der Ampel-Koalition, das an diesem Donnerstag in Kraft tritt. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Lindner: "Ich hoffe, dass wir einerseits den weltoffenen Charakter unseres Landes und die Integration stärken. Andererseits machen wir deutlich, dass wir höhere Anforderungen haben an die deutsche Staatsbürgerschaft als zuvor. Bisher konnte man mit antisemitischen Vorstellungen oder als Bezieher von Sozialleistungen, der noch nie in Deutschland gearbeitet hat, zu leicht den deutschen Pass bekommen. Das ändert sich nun."

Grünen-Innenpolitikerin Feliz Polat nennt die Reform in der NOZ "einen großen Erfolg dieser Koalition". "Wir zeigen mit der Reform, dass wir Vielfalt als Lebensrealität vieler Menschen in einer globalisierten Welt anerkennen. Wir beenden die Ungleichbehandlung bei der Mehrstaatigkeit. Und wir stärken die Demokratie, weil die Menschen, die dauerhaft in Deutschland leben, hier künftig auch ihr Wahlrecht wahrnehmen können", betonte Polat. Sie rechne damit, dass es ab jetzt deutlich mehr Einbürgerungen geben werde. Kritik aus der Unionsfraktion, der deutsche Pass werde mit der Reform künftig zu leicht zugänglich, wies Polat zurück. "Ich kann nur an die Union appellieren, ihre rückwärtsgewandte Sichtweise aufzugeben. Von Verramschen kann überhaupt keine Rede sein: Mit der früheren Einbürgerung ziehen wir nun mit anderen EU-Ländern gleich. Der Erwerb der deutschen Sprache ist und bleibt eine Voraussetzung. Eine Ausnahme gilt den Angehörigen der Gastarbeiter- und Vertragsarbeitergeneration."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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