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Ex-SPD-Chef warnt vor neuen Frühverrentungskonzeptionen

Archivmeldung vom 01.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Franz Müntefering Bild: nrwspd, on Flickr CC BY-SA 2.0
Franz Müntefering Bild: nrwspd, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat sich gegen weitgehende Änderungen an der Agenda 2010 ausgesprochen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Politiker mit Blick auf Höhe und Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I, "jeder muss eine Chance haben - aber es sollte auch den Anreiz geben, dass er sie wahrnimmt".

Neue Frühverrentungskonzepte wären falsch, sagte Müntefering, der die Einführung von "Hartz IV" erst als SPD-Fraktionschef, dann als Bundesminister für Arbeit und Soziales vorangetrieben hatte. Geboten seien allerdings Reformen, die es ermöglichten, bis zur Rente länger zu arbeiten. "Es werden weniger Menschen in ihrem ursprünglichen Beruf bleiben können, Berufswechsel und Nachqualifikation werden wichtiger", sagte Müntefering.

Der Sozialdemokrat wandte sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Er wolle ehrliche Bemühungen nicht schlechtreden. "Aber ich glaube, dass es zum menschlichen Leben dazugehört, seinen Teil beizutragen für sich und die Gemeinschaft", führte er aus. "Wer alles am schwärzesten malt, ist jedenfalls nicht immer der Sozialste", sagte er weiter.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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