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Widerstand in der Koalition gegen Euro-Rettungspläne

Archivmeldung vom 13.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/photoshopgraphics.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/photoshopgraphics.com / pixelio.de

In der Regierungskoalition regt sich Widerstand gegen Überlegungen der EU-Finanzminister, den Euro-Rettungsschirm EFSF mit neuen Kompetenzen auszustatten. Die Minister prüfen, dem EFSF den Aufkauf von Staatsanleihen bedrohter Euro-Staaten am Sekundärmarkt zu erlauben. "Es gibt die klare Beschlusslage des Bundestags, dass der Fonds den Banken keine Anleihen abkaufen darf", sagte der FDP-Finanzpolitiker Frank Schäffler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Dadurch würden den Steuerzahlern weitere Risiken aufgebürdet. Auch eine Aufstockung des EFSF würde der Bundestag nicht mitmachen. "Die Abgeordneten haben es satt, jedes Vierteljahr eine weitere Erhöhung der Rettungsschirme abzunicken", sagte Schäffler. Gänzlich abgelehnt würden vom Bundestag auch gemeinsame Staatsanleihen aller 17 Euro-Staaten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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