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Union hält an Steuerungerechtigkeit fest

Archivmeldung vom 13.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Richard Pitterle / Bild: DIE LINKE
Richard Pitterle / Bild: DIE LINKE

Richard Pitterle: "CDU und CSU sind die Parteien der Steuerungerechtigkeit. Es ist absolut nicht zu rechtfertigen, dass jemand, der sein Geld für sich 'arbeiten' lässt, weniger Steuern auf den jeweiligen Ertrag zahlen muss, als jemand, der durch tatsächliche Arbeit Werte schafft und darauf Einkommensteuer zahlt. Darüber hinaus ist die angeblich drohende Kapitalabwanderung ins Ausland kein Argument mehr gegen eine höhere Besteuerung, denn durch den nahenden automatischen Informationsaustausch über Kapitaleinkünfte ausländischer Anleger dürfte sich diese Ausweichmöglichkeit erledigt haben".

Pitterle weiter: "Eine Abschaffung der Abgeltungssteuer hätte noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Banken sollen derzeit ihre Kunden nach ihrer Religionszugehörigkeit befragen, da sie ab nächstem Jahr die auf den Kapitalertrag anfallende Kirchensteuer ebenfalls direkt an das Bundeszentralamt für Steuern abführen sollen. Woran ein Sparer glaubt, geht die Banken aber gar nichts an. Würden die Kapitalerträge aber wieder der Einkommensbesteuerung unterfallen, hätten die Banken damit nichts mehr zu tun und müssten ihren Kunden nicht mehr nachspionieren.

DIE LINKE fordert schon länger die Abschaffung der Abgeltungssteuer. Kapitalerträge müssen stattdessen unter den jeweiligen Einkommenssteuersatz fallen."

Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)

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