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BUND fordert Schließung der Atomfabriken in Gronau und Lingen

Archivmeldung vom 10.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abriss, Deindustrialisierung & Industriebrache (Symbolbild)
Abriss, Deindustrialisierung & Industriebrache (Symbolbild)

Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de

Der Vorsitzende der Umweltorganisation BUND, Olaf Bandt, hat die Bundesregierung aufgefordert, die Atomfabriken in Gronau und Lingen zu schließen. Im westfälischen Gronau steht die zweitgrößte Urananreicherungsanlage der Welt.

Die Brennelementefabrik des französischen Atomkonzerns Framatome im niedersächsischen Lingen beliefert unter anderem europäische Schrottreaktoren und AKWs in Krisengebieten. "Deutschland bleibt damit wesentlicher Bestandteil der nuklearen Produktionskette, ist mitverantwortlich für noch mehr Atommüll und das Risiko schwerer Atomkatastrophen", schreibt Bandt in einem Beitrag für die Tageszeitung "nd.DerTag".

Bislang sei der Betrieb der beiden Brennstoffanlagen vom gesetzlichen Atomausstieg ausgenommen und sogar unbefristet genehmigt. Ändere sich das nicht, "wäre der Atomausstieg 2022 eine Mogelpackung".

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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