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Bartsch verlangt Entlassung des Ostbeauftragten

Archivmeldung vom 06.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2018)
Dietmar Bartsch (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Interview mit Volker Kauder und Dietmar Bartsch am 13.09.18" / Eigenes Werk

Der Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch, hat die Abberufung des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), gefordert. "Christian Hirte muss sofort entlassen werden", sagte Bartsch den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung sei eine "Beleidigung für die Ostdeutschen". "Ein Staatssekretär, der eine Zusammenarbeit mit der AfD begrüßt, ist untragbar", so der Linken-Politiker weiter. Für die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und CSU-Chef Markus Söder sei dies "ein Lackmustest". Wenn Hirte weiter im Regierungsamt "für Bündnisse mit Faschisten werben" dürfe, beschädige er die "Autorität und Glaubwürdigkeit der Vorsitzenden von CDU und CSU", sagte Bartsch den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Hirte hatte nach der Wahl des neuen thüringischen Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) bei Twitter geschrieben: "Herzlichen Glückwunsch, Thomas Kemmerich! Deine Wahl als Kandidat der Mitte zeigt noch einmal, dass die Thüringer Rot-Rot-Grün abgewählt haben. Viel Erfolg für diese schwierige Aufgabe zum Wohle des Freistaats Thüringen!" Hirte stammt aus Thüringen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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