Unionsvizefraktionschef Linnemann verlangt von Merkels CDU-Führung Konsequenzen aus schlechtem Wahlergebnis in Hessen
Archivmeldung vom 29.10.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung der Union (MIT), Carsten Linnemann, hat die CDU-Führung unter Angela Merkel aufgefordert, Konsequenzen aus den hohen Verluste der Partei bei der Landtagswahl in Hessen zu ziehen. "Wer hier in Berlin dieses Ergebnis schönreden will, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt", sagte der stellvertretende Bundestags-Unionsfraktionsvorsitzende der Düsseldorfer "Rheinischen Post" mit Blick auf das Abschneiden der CDU zwar als stärkste Kraft in dem Bundesland, aber mit einem Verlust von rund zehn Prozentpunkten gegenüber 2013.
Linnemann weiter: "Unsere massiven Stimmenverluste lassen befürchten, dass wir weiterhin dabei sind, unseren Status als Volkspartei zu verlieren." Spätestens bei der CDU-Vorstandsklausur am 4. und 5. November in Berlin müsse die Führungsspitze darlegen, wie die CDU die Wende schaffen solle.
Quelle: Rheinische Post (ots)