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Asylkrise: Merkel rechnet selbst nicht mit Einigung

Archivmeldung vom 22.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel steht wegen Ihrer Einladung von Flüchtlingen aus aller Welt in der Dauerkritik in Deutschland (2017)
Angela Merkel steht wegen Ihrer Einladung von Flüchtlingen aus aller Welt in der Dauerkritik in Deutschland (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet nun selbst nicht mehr damit, dass kurzfristig eine Lösung der Asylproblematik auf europäischer Ebene gefunden werden kann. Das Treffen am Sonntag sei lediglich ein "erster Austausch mit interessierten Mitgliedstaaten", sagte Merkel am Freitag bei einem Besuch im Libanon. Eine Abschlusserklärung werde es nicht geben.

Auch auf dem EU-Gipfel eine Woche später werde es keine Einigung unter den 28 Mitgliedstaaten bezüglich der gesamten Migrationsfrage geben, das wisse man jetzt schon. Die CSU hatte Merkel unter Druck gesetzt, kurzfristig eine europäische Lösung zu vereinbaren, sonst will Innenminister Horst Seehofer (CSU) eigenmächtig die Zurückweisung von bestimmten Asylbewerbern anordnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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