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Boris Pistorius tritt zur Bundestagswahl 2025 nicht in Osnabrück an

Archivmeldung vom 30.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Boris Pistorius mit dem US-amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin (2023)
Boris Pistorius mit dem US-amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin (2023)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wird bei der Bundestagswahl 2025 nicht im Wahlkreis Osnabrück antreten. Das hat Pistorius der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) gesagt.

Pistorius, laut Politbarometer Deutschlands beliebtester Bundespolitiker, beendet damit zumindest teilweise die Spekulationen: Es hieß, die Bundes-SPD dränge ihr derzeit stärkstes Zugpferd zu einer Bundestagskandidatur. Allerdings ließ der Verteidigungsminister im Gespräch mit der NOZ offen, ob er in einem anderen niedersächsischen Wahlkreis kandidieren wird: "Dazu werde ich mich zu gegebener Zeit äußern", sagte Pistorius.

Für Pistorius, der im kommenden Jahr 65 Jahre alt wird, wäre Osnabrück der naheliegende Wahlkreis: Hier ist er geboren, hier hat er seinen Wohnsitz, hier war er sieben Jahre lang (2006 bis 2013) Oberbürgermeister. Im Anschluss war er zehn Jahre lang Niedersachsens Innenminister, bevor Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ihn als Bundesverteidigungsminister ins Ampel-Kabinett holte.

Das Direktmandat im Wahlkreis Osnabrück-Stadt, zu dem auch die Stadt Georgsmarienhütte sowie die Gemeinden Belm, Hagen, Hasbergen und Wallenhorst gehören, hatte bei der Bundestagswahl 2021 überraschend Manuel Gava für die SPD errungen - gegen den CDU-Kandidaten Mathias Middelberg, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Gava versicherte gegenüber der NOZ, 2025 erneut antreten zu wollen. Das letzte Wort haben die SPD-Delegierten aus dem Wahlkreis beim Nominierungsparteitag am 24. Oktober 2024.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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