Dreyer kritisiert CDU-Generalsekretärin
Archivmeldung vom 29.10.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer für ihre Äußerungen über einen möglichen Bruch der Großen Koalition nach der Hessen-Wahl scharf angegriffen. "Wenn die CDU-Generalsekretärin über ein frühzeitiges Ende der GroKo spekuliert, ist das ein dreistes Ablenkungsmanöver von den Grabenkämpfen in der eigenen Partei", sagte Dreyer, die gleichzeitig stellvertretende SPD-Vorsitzende ist, der "Bild am Sonntag".
Sie verbreite maximale Unsicherheit. "So ein Wahlkampfmanöver ist riskant, weil es Landtagswahlen entwertet und Politikverdrossenheit fördert", so Dreyer. Kramp-Karrenbauer hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung in Hessen einen Bruch der Großen Koalition als denkbares Szenario nach der Landtagswahl in Hessen ins Spiel gebracht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur