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Grüne fordern Limit bei zwei Kühen pro Hektar

Archivmeldung vom 16.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Die Grünen-Bundestagsfraktion fordert ein Limit beim Viehbestand, um die Nitratbelastung des Grundwassers zu reduzieren. Maximal zwei Kühe oder rund zwanzig Schweine pro Hektar Land seien in der Tierhaltung das umweltverträgliche Maß, heißt es nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" in einem Grünen-Antrag an die Bundesregierung.

Vor einem neuerlichen Treffen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) mit ihren Länderkollegen am 22. Mai forderte die Grünen-Fraktion, Tierhaltung in Deutschland durchgängig an die Fläche zu binden und das Ende von Massentierhaltung einzuläuten. "Die Rechnung ist ganz einfach: Wenn zu viele Tiere auf zu wenig Fläche gehalten werden, können die Felder in der Gegend die Menge an Nitrat nicht aufnehmen, am Ende verschmutzt es das Grundwasser", erklärte Bettina Hoffmann, Sprecherin für Umweltpolitik, zur Begründung. Insgesamt 27 Prozent des Grundwassers in Deutschland seien aufgrund zu hoher Nitratwerte in einem chemisch schlechten Zustand. Nitrat entsteht, wenn Gülle aus Mastställen oder Biogasanlagen auf den Feldern ausgebracht wird.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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