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Giffey: Corona wirft Frauen nicht um Jahrzehnte zurück

Archivmeldung vom 05.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Franziska Giffey  (2019)
Franziska Giffey (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Vorfeld des Frauentags am 8. März hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) der Behauptung widersprochen, wonach die Corona-Pandemie Frauen um Jahrzehnte zurückwerfe. "Diese Befürchtung ist in der Dimension übertrieben", sagte die Politikerin dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel.

Corona werde den gesellschaftlichen Wandel nicht ungeschehen machen. Deshalb würden Frauen und Männer auch nach einer Eindämmung der Pandemie "immer noch im 21. Jahrhundert leben". Dennoch habe Corona "bestehende Ungleichheiten sichtbar gemacht und auch verstärkt", sagte die Ministerin. "Die Aufteilung der Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen ist nach wie vor ungleich verteilt", fügte sie hinzu. Frauen würden weiterhin "die meiste familiäre Sorgearbeit" übernehmen. Allerdings würden Väter hier aufholen.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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