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Asyl: Grüne pochen auf "Genehmigungsfiktion" für Arbeitserlaubnis

Archivmeldung vom 01.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mitglieder der Partei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN haben wenig bis kein Verständnis für die eigenen Wähler und stehen in der Kritik (Symbolbild)
Mitglieder der Partei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN haben wenig bis kein Verständnis für die eigenen Wähler und stehen in der Kritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Grünen pochen bei den laufenden Vorbereitungen eines Gesetzentwurfs zur schnelleren Arbeitsmarkt-Integration von Geflüchteten auf die so genannte "Genehmigungsfiktion" für eine rasche Arbeitserlaubnis. "Wir bringen Menschen in Arbeit, und zwar auf dem ersten Arbeitsmarkt", sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch der "Rheinischen Post".

"Dazu werden wir das Behördenpingpong beenden, mit dem geflüchteten Menschen viel zu oft die Arbeit verwehrt wird."

In Zukunft habe Arbeit Priorität. "Die Arbeitserlaubnis wird automatisch als erteilt gelten, wenn die Ausländerbehörde nach Beteiligung der Bundesagentur für Arbeit nicht innerhalb von zwei Wochen aktiv widerspricht", erklärte Audretsch.

"Wir bringen geflüchtete Menschen in Arbeit, die Union will ihnen das Arbeiten verbieten. Das ist absurd", sagte der Grünen-Politiker mit Blick auf jüngste Vorschläge aus der CSU. Deren Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatte eine neue Leistung unterhalb des Bürgergeldes für Geflüchtete gefordert.

Die Bundesregierung hatte im Rahmen ihrer Wachstumsinitiative vereinbart, bei der Erteilung einer Beschäftigungserlaubnis durch die Ausländerbehörde vor Ort eine "Genehmigungsfiktion" einzuführen. Das bedeutet, dass die Erlaubnis künftig als erteilt gelten soll, wenn die Ausländerbehörde nach Beteiligung der Bundesagentur für Arbeit dem Antragsteller innerhalb von zwei Wochen nichts Abweichendes mitteilt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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