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Guttenberg äußert sich im Bundestag zu den Bundeswehrvorfällen

Archivmeldung vom 26.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Karl-Theodor zu Guttenberg / Bild: bundesregierung.de
Karl-Theodor zu Guttenberg / Bild: bundesregierung.de

Im Bundestag hat sich Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am Mittwoch in einer öffentlichen Diskussion zu den Vorfällen in der Bundeswehr geäußert. Das Thema der "Aktuellen Stunde" wurde auf Verlangen von Bündnis 90/Die Grünen diskutiert. Zu den geöffneten Feldpostbriefen von Soldaten in Afghanistan äußerte sich Guttenberg mit dem Worten: "Jeder geöffnete Feldpostbrief ist einer zuviel." Derzeit gebe es in 29 Fällen Unregelmäßigkeiten.

Die Klärung der Sachverhalte sei noch nicht am Ende und Ermittler gehen der Sache weiter nach. Im Vorfall des getöteten Soldaten in Afghanistan könne laut Guttenberg "keineswegs davon die Rede sein, dass Sachverhalte von der Bundesregierung verschleiert wurden". Zu laufenden Ermittlungen könne er als Verteidigungsminister jedoch keine weiteren Informationen geben. Norbert Schatz sei nach Aussagen Guttenbergs "unverändert Kommandant der 'Gorch Fock'". Er sei "weder gefeuert, noch rausgeworfen" worden, es handele sich lediglich um eine "Maßnahme, die der sachgerechten Aufklärung" des ganzen Vorfalls diene, so der Minister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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