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Ex-Ministerin Schmidt schlägt schrittweise Volljährigkeit vor

Archivmeldung vom 17.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Renate Schmidt bei einer Wahlveranstaltung der SPD, 2009
Renate Schmidt bei einer Wahlveranstaltung der SPD, 2009

Foto: Michael von Aichberger
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die frühere Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) schlägt vor, 17-Jährigen die Möglichkeit zu geben, sich ohne Einwilligung der Eltern an Hochschulen einzuschreiben oder Mietverträge für Wohnungen zu unterschreiben. "Ich könnte mir etwas wie eine schrittweise Volljährigkeit vorstellen", sagte die Sozialdemokratin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.).

Schmidt, die der zweiten Regierung von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) angehörte, reagiert damit auf die Tatsache, dass immer mehr Schüler mit 17 ihr Abitur machen und ein Studium beginnen, dafür jedoch die Einwilligung ihrer Eltern brauchen.

Die Sozialdemokratin ist jedoch dagegen, dass Personen im Alter von weniger als 18 Jahren grundsätzlich die volle Geschäftsfähigkeit bekommen. Die ehemalige Ministerin wirbt seit langem dafür, schon Kindern von Geburt an das Wahlrecht zu geben, welches dann so lange von den Eltern wahrgenommen würde, bis die Kinder es durch das Eintragen in ein Wählerverzeichnis an sich zögen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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