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Minister will Polizei bei Bagatellschäden entlasten

Archivmeldung vom 05.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Holger Stahlknecht, 2012
Holger Stahlknecht, 2012

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der dramatische Personalmangel bei der Polizei in Sachsen-Anhalt führt zu ersten Konsequenzen: Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) kündigte an, dass die Polizei bei Unfällen mit Blechschäden oder Wildunfällen künftig nur noch die Personalien der Beteiligten registrieren soll. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Ein entsprechender Erlass soll laut Stahlknecht spätestens im Januar 2016 in Kraft treten.

Bislang nimmt die Polizei in Sachsen-Anhalt auch bei Bagatellschäden den kompletten Unfallhergang auf, macht Fotos und stellt nach Möglichkeit den Verursacher fest. Diese umfangreiche Dokumentation soll künftig unterbleiben. "Wir sind da ohnehin nur Erfüllungsgehilfen der Versicherung", sagte Stahlknecht im MZ-Gespräch.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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