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Seehofer dämpft Hoffnung auf Änderungen beim Mindestlohn

Archivmeldung vom 14.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Horst Seehofer
Horst Seehofer

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Union erwartet beim gesetzlichen Mindestlohn keine grundlegenden Veränderungen mehr. "Der Mindestlohn kommt ab 2017, und zwar für alle", sagte der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"Bis dahin können sich bestimmte Wirtschaftskreise darauf einstellen." Es müssten Übergangslösungen gefunden werden "für die Zeitungsausträger, für die Gastronomie und vielleicht auch für die Praktikanten", so Bayerns Ministerpräsident.

Die strittigen Fragen wolle Seehofer in einem Spitzengespräch mit den anderen Parteichef Angela Merkel (CDU) und Sigmar Gabriel (SPD) klären, heißt es aus der CSU-Zentrale. Der stellvertretende CDU-Chef Thomas Strobl dringt unterdessen auf Lockerungen - vor allem bei den Saisonkräften. "Die SPD sollte sich unseren Wünschen nicht aus Dogmatismus verweigern, sonst wird das Klima in der Koalition nicht besser", sagte Strobl "Focus".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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