Olaf Scholz ist gegen einen Nordstaat
Archivmeldung vom 31.12.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Spitzenkandidat der SPD bei der kommenden Bürgerschaftswahl in Hamburg, Olaf Scholz, kann der Idee eines Nordstaats nicht viel abgewinnen. "Das wäre das falsche Projekt", sagte Scholz den "Lübecker Nachrichten" (Neujahrsausgabe). "Es würde alle Energie verbrauchen, statt die tägliche Zusammenarbeit zu verbessern."
Scholz steht aber hinter dem Projekt der festen Fehmarnbeltquerung: "Für den Norden ist das ein wichtiges Verkehrsprojekt. Deshalb müssen wir auch dafür sorgen, dass die Verkehre über entsprechende Anbindungen fließen können, sobald die Querung fertig ist", sagte er weiter. Seine persönliche Zukunft sieht Scholz ganz klar in Hamburg - und das langfristig: "Wir Sozialdemokraten wollen nicht nur am 20. Februar gewählt werden. Wir wollen vier Jahre später auch wiedergewählt werden. Ich will Bürgermeister in Hamburg werden und es auch bleiben. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sollen sagen: Die haben das gut gemacht."
Quelle: Lübecker Nachrichten