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Carsten Linnemann (CDU): "Eine Mehrheit ohne Ränder ist kein Politikansatz für die Zukunft"

Archivmeldung vom 23.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Carsten Linnemann (2023)
Carsten Linnemann (2023)

Foto: Dr. Frank Gaeth
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sieht bei der Landtagswahl in Brandenburg eine enorme Zuspitzung auf die Frage "Woidke oder AfD". Der amtierende SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke habe es geschafft, so viele Wähler zu mobilisieren. Selbst CDU-Anhänger hätten die SPD gewählt, um die AfD zu verhindern. Dennoch sei es bitter, dass die AfD innerhalb weniger Wochen bei Wahlen drei Mal um die 30 Prozent erreicht habe. "Wir müssen uns alle die Frage stellen - auch wir im Bund - was können wir tun?", sagte Linnemann im phoenix-Interview.

Nun werde versucht, eine Mehrheit ohne Ränder zu holen, indem Woidke sage, er wolle die AfD verhindern. "Das geht heute Abend gut, aber das kann ja kein Politikansatz in Zukunft sein. Sondern der Politikansatz ist, dass die Parteien in der Mitte in der Sache streiten. Es kann ja nicht sein, dass jemand sagt, nur um jemanden zu verhindern, 'wählt bitte mich'. Da müssen wir alle höllisch aufpassen, dass wir diesen Weg nicht weiter gehen, sondern dass wir die tatsächlichen Probleme der Menschen angehen", so Linnemann weiter. An Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten halte die CDU fest.

Jan Redmann, CDU-Spitzenkandidat in Brandenburg, bezeichnete den Wahlabend bei phoenix als "ganz bitteren Abend, weil wir weit hinter unseren Erwartungen einlaufen." Bitter sei das Ergebnis aber auch für Brandenburg insgesamt, da 45 Prozent der Wähler ihr Kreuz an den politischen Rändern gemacht hätten, weil sie offenbar das Vertrauen in die etablierten Parteien der politischen Mitte verloren hätten. Daran müsse man arbeiten.

Quelle: PHOENIX (ots)

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