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Berlins Gesundheitssenatorin Czyborra: Krankenhausschließungen möglich

Archivmeldung vom 09.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Ina Czyborra (2023)
Ina Czyborra (2023)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Ina Czyborra (SPD), rechnet damit, dass die geplante Krankenhausreform auch die Versorgung in Berlin verändert.

Czyborra sagte dem rbb24 Inforadio, es sei nicht auszuschließen, dass Krankenhäuser schließen werden, fusionieren oder nicht mehr die gewohnten Dienste anbieten.

Was die Reform für Berlin konkret bedeute, werde gerade noch durchgerechnet, vieles sei noch offen, räumte Czyborra ein. Ziel sei es, dass die Krankenhäuser auf einer guten finanziellen Grundlage weiterarbeiten können.

Denn gerade nach der Corona-Zeit und wegen der gestiegenen Energiekosten gebe es finanzielle Herausforderungen für die Krankenhäuser. Daher sei die Reform nötig, so Czyborra. Es sei klar, dass sich etwas ändern müsse, damit die Versicherten die bestmögliche Versorgung für ihre Beiträge erhalten.

In Bezug auf den Lehrkräftemangel in Berlin sagte Czyborra, dass in den vergangenen Jahren viele zusätzliche Plätze für ein Lehramtsstudium geschaffen worden seien. Auch wegen der langen Ausbildungszeit, die ein Referendariat einschließt, dauere es aber, bis diese Lehrkräfte den Schulen zur Verfügung stehen. In den kommenden Jahren würden 2.000 Absolventen erwartet.

Czyborra sieht auch ein Problem bei der Fächerwahl der angehenden Studierenden. So seien etwa Deutsch, Englisch oder Geschichte übernachgefragt, während es bei Mathematik, Chemie oder Physik deutlich weniger Bewerber gebe.

Dort würden aber gerade Lehrkräfte benötigt. Wenn also jemand keinen Lehramtsstudienplatz bekomme, so liege das oft an der Fächerwahl.

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

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