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Kubicki hält Ampel-Koalition für möglich

Archivmeldung vom 12.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de

FDP-Präsidiumsmitglied Wolfgang Kubicki hält eine Koalition mit SPD und Grünen für möglich, "wenn die SPD zur Politik der Agenda 2010 zurückkehrt". Der "Bild-Zeitung" sagte Kubicki: "Mein Studienkollege Peer Steinbrück hatte ja auch durchaus vernünftige Ansichten, bis er Kanzlerkandidat der SPD wurde." Zum jetzigen Zeitpunkt schließt der schleswig-holsteinische FDP-Spitzenkandidat eine Ampel-Koalition allerdings aus.

Bei den derzeitigen wirtschafts- und finanzpolitischen Vorstellungen von Sozialdemokraten und Grünen sei eine Zusammenarbeit "undenkbar", so Kubicki. "Es fehlen die Schnittmengen."

Heute wollen die Liberalen auf einem Wahlkonvent in Mainz einer Koalition mit SPD und Grünen noch einmal offiziell eine Absage erteilen.

FDP will Ampelkoalition verbindlich ausschließen

Die FDP will am heutigen Donnerstag auf einem Parteikonvent in Mainz eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen verbindlich ausschließen. "Wir sind doch nicht das Feigenblatt für Rot-Grün", sagte FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle der "Rheinischen Post". Auch mit einer Koalition oder Tolerierung durch die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) werde sich die FDP nicht beschäftigen, da sie davon überzeugt sei, die christlich-liberale Koalition fortsetzen zu können, so der FDP-Fraktionschef im Bundestag weiter. Was die AfD mit dem Euro vorhabe, sei völlig unrealistisch. "Das gefährdet unseren Wohlstand", sagte Brüderle. Dieser beruhe auf Stabilität, nicht auf Experimenten. "Wer als Protestwähler oder Nichtwähler ins Bett geht, wacht als rot-rot-grüner Steuerknecht auf", so Brüderle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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