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Kanzleramtschef verteidigt Novelle des Infektionsschutzgesetzes

Archivmeldung vom 22.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Helge Braun (2019)
Helge Braun (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Bundeskanzleramtes, Helge Braun (CDU), hat die am Mittwoch vom Bundestag beschlossene Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes gegen Kritik verteidigt. "Das aktuelle Infektionsgeschehen ist in den meisten Regionen viel zu hoch und droht unser Gesundheitssystem zu überfordern", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Braun weiter: "Die Maßnahmen der Bundesnotbremse sind dort deshalb dringend erforderlich." Sie hätten in vielen Ländern bereits gezeigt, dass sie geeignet sind, das Infektionsgeschehen zu bremsen. "Und sie sind angesichts der ernsten Lage auch verhältnismäßig." Die Novelle stößt teilweise auf deutliche Kritik, unter anderem wegen der geplanten nächtlichen Ausgangsbeschränkungen. Der FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian Lindner hat eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe angekündigt. Am Donnerstag steht das Gesetz auf der Tagesordnung des Bundesrates.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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