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Wulff-Anwälte wollen weitere Medienanfragen veröffentlichen

Archivmeldung vom 13.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Wilhelm Walter Wulff Bild: wikipedia.org
Christian Wilhelm Walter Wulff Bild: wikipedia.org

Die Anwälte von Bundespräsident Christian Wulff wollen weitere Journalistenfragen und Antworten zur Kredit- und Medienaffäre veröffentlichen. Diesen Auftrag habe Wulff gegeben, teilte Rechtsanwalt Gernot Lehr am Freitag mit. Damit solle die zusammenfassende Stellungnahme ergänzt werden, die nach dem Fernsehinterview des Bundespräsidenten ins Internet gestellt wurde.

Voraussetzung sei laut den Anwälten, dass die Medien die Veröffentlichung freigegeben haben und keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Wulff reagiert mit dem Schritt auf die anhaltende Kritik, er komme der angekündigten Transparenz nicht voll nach. Wulff-Anwalt Gernot Lehr hatte noch am Mittwoch erklärt, dass eine Veröffentlichung der Medienanfragen aus rechtlichen Gründen nicht möglich sei: Eine Offenlegung der Antworten auf die Anfragen von Journalisten verletze deren Recht am eigenen Wort und am Schutz ihrer Rechercheergebnisse oder -ziele.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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