JU für Offenhaltung der Unternehmen
Archivmeldung vom 13.01.2021
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Freigeschaltet durch André OttDer Chef der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, wendet sich gegen Überlegungen, auch Unternehmen in einen Teil-Lockdown zu schicken. "Die Unternehmen haben viel getan, dort wo es möglich ist, aufs Homeoffice umgeschwenkt und Hygiene- und Abstandskonzepte entwickelt. Da war die Wirtschaft deutlich innovativer als zum Beispiel der Staat im Bereich der Schulen", sagte er der "Rheinischen Post".
"Alles, was wir jetzt an Hilfen ausgeben, ist Geld, was nicht auf irgendeinem Festgeldkonto liegt, sondern erwirtschaftet werden muss", sagte Kuban. Der CDU-Politiker plädierte außerdem für einen Lockerungs-Plan nach den ersten Impferfolgen, insbesondere für die junge Generation. Die Virusmutation mache ihm große Sorgen.
"Daher müssen wir beim Impfen deutlich schneller werden, um die Infektions- und Todeszahlen zu senken und die Krankenhäuser zu entlasten." Die Politik müsse aber auch aufzeigen, dass es "Licht am Ende des Tunnels" gebe. "Spätestens, wenn die über 60-Jährigen geimpft sind, wird es deutlich weniger Tote geben, und dann muss das Land insgesamt Lockerungen erfahren. Denn die junge Generation ist gerade sehr solidarisch", so Kuban.
Quelle: dts Nachrichtenagentur