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Pädagogen-Chef Meidinger gegen "Einheitslehrer"

Archivmeldung vom 23.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Der Deutsche Lehrerverband hat die Länder davor gewarnt, mit dem Modell des "Einheitslehrers", der bei gleicher Bezahlung ab Klasse 5 in allen Schulformen einsetzbar ist, den Versorgungsnotstand zu lösen. "Für den Staat wäre es die bequemste Lösung. Aber es wäre Gift für den Lernerfolg der Schüler und die Bildungsqualität", warnte Verbandspräsident Meidinger in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die auf wissenschaftliche Arbeit ausgerichtete Ausbildung eines Gymnasiallehrers sei unverzichtbar, um junge Menschen zum Abitur zu führen. Andererseits sei die spezielle pädagogische Qualifikation von Grundschullehrern gefordert, um Mädchen und Jungen begabungsgerecht zu fördern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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