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Grüne um Göring-Eckardt wollen einmalige Vermögensabgabe

Archivmeldung vom 30.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bündnis 90 / Die Grünen: Sind erzürnt über abweichende und nicht konformiestische Meinungen (Symbolbild)
Bündnis 90 / Die Grünen: Sind erzürnt über abweichende und nicht konformiestische Meinungen (Symbolbild)

Bild: Logo Bündnis90/Die Grünen / Eigenes Werk

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) fordert eine einmalige Vermögensabgabe für Reiche, um mit den Einnahmen die Folgen von Klimakrise und Krieg abzufedern. "Die Folgen der Krisen sind ungleich verteilt", sagte die ehemalige Grünen-Fraktionschefin der "taz".

Während rund 40 Prozent der Menschen kaum oder gar keine Ersparnisse hätten und von den Krisenfolgen existenziell betroffen seien, verfügten wenige über sehr hohe Vermögen. "Diese Menschen können Belastungen ausgleichen und haben zudem ausreichend Möglichkeiten, zu helfen, die Krisenfolgen gerechter zu verteilen."

Zusammen mit drei weiteren Bundestagsabgeordneten bringt Göring-Eckardt die Forderung auch in einem Antrag für den Grünen-Parteitag ein, der Mitte Oktober in Bonn stattfindet. Eine "verfassungsfeste Vermögensabgabe" könnte "vornehmlich dem Abbau von krisenbedingten Schulden dienen sowie Mehrausgaben decken", heißt es in dem Antrag, über den die "taz" berichtet, weiter. Trotz "notwendiger Freibeträge wie für Familienbetriebe" würde eine Vermögensabgabe demnach "Spielräume für dringend benötigte Projekte und Investitionen" schaffen. Vorbereitet habe den Antrag Göring-Eckard, die dem Realo-Flügel der Partei angehört, zusammen mit den Parteilinken Emilia Fester und Andreas Audretsch sowie dem Parlamentarischen Geschäftsführer Till Steffen, schreibt die "taz" weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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