Rupprecht: Nationales Netzwerk bündelt Forschungsaktivitäten
Archivmeldung vom 26.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttAm heutigen Donnerstag hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung erklärt, ein Nationales Netzwerk der Universitätsmedizin im Kampf gegen Covid-19 zu errichten.
Dazu erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht: "Wir müssen alles daransetzen, dass die Wissenschaft bestmöglich die Corona-Pandemie bekämpfen und die Menschen schützen kann. Wir brauchen eine Nationale Task Force, um die Prozesse zur Bewältigung der Pandemie so optimal wie möglich zu steuern und zu beschleunigen. Es kommt darauf an, dass schnell, qualitätsgesichert und schlagkräftig gehandelt wird. Daher ist die Errichtung eines Nationalen Netzwerkes der Universitätsmedizin im Kampf gegen Covid-19 absolut richtig. Die Forschungsaktivitäten der deutschen Universitätsmedizin werden dadurch gebündelt und können effektiver die Behandlung der Patienten unterstützen und Leid abwenden.
Das Nationale Netzwerk der Universitätsmedizin wird unter Koordinierung der Charité - Universitätsmedizin Berlin Maßnahmenpläne, Diagnostik- und Behandlungsstrategien möglichst aller deutschen Universitätskliniken zusammenführen und auswerten können. Die Universitätskliniken erfassen die Patientendaten systematisch und stellen diese in einer Datenbank der Wissenschaft zur Verfügung. Dadurch soll das Virus schneller und effektiver erforscht und Verbesserungen in der Patientenbehandlung erreicht werden. Die systematische Nutzung der Daten ist ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis des Virus und bei der Entwicklung von Wirk- und Impfstoffen."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)