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Bartsch: LINKE muss Partei der normalen Leute sein

Archivmeldung vom 05.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch  (2017)
Dietmar Bartsch (2017)

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, fordert seine Partei zu einer Debatte über das eigene Politikangebot auf. Die LINKE müsse die Partei "für die ganz normalen Leute im Land sein", sagte Bartsch der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Zuvor hatte Bartsch gefordert, eine grundlegende strategische Debatte auf einem vorgezogenen Parteitag zu führen. "Wir müssen gemeinsam über unser Angebot reden. Offenbar ist das für zu viele Menschen nicht attraktiv", bekräftigte Bartsch nun mit Blick auf die Ergebnisse der Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen, bei denen die Linkspartei starke Einbußen erlitten hatte. Nach einer gründlichen Analyse müsse der Parteitag die "notwendigen Entscheidungen" treffen, so Bartsch gegenüber "nd".

Zuvor werde die Partei jedoch alle Energie in den Wahlkampf in Thüringen stecken, damit "Bodo Ramelow Ministerpräsident bleibt". Nach der Wahl hatte die Ko-Vorsitzende der Linksfraktion Sahra Wagenknecht ihrer Partei eine Mitverantwortung für den Erfolg der AfD im Osten gegeben. Indem die LINKE sich von ihren früheren Wählern entfremdet habe, habe sie es der AfD leicht gemacht. "Insofern sind wir für ihren Erfolg mitverantwortlich«, war Wagenknecht zitiert worden.

Quelle: neues deutschland (ots)

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